Im ersten Spiel der Finalserie hatte SCB-Stürmer Tristan Scherwey Gottérons Benjamin Plüss gegen den Kopf gecheckt. Dafür wurde er mit zwei Spielsperren bestraft. Heute ist der 21 Jahre alte gebürtige Freiburger, der den Check als hart, aber fair taxiert, wieder spielberechtigt.

Ein defensiv grundsolides Gottéron gewann gestern das dritte Spiel im Playoff-Final gegen den SC Bern und verkürzt damit in der Serie auf 1:2. Den einzigen Treffer der vorab von der Spannung lebenden Partie erzielte Julien Sprunger.

Defensivstürmer Caryl Neuenschwander (29) ist einer der Garanten für die defensive Stabilität des SC Bern. Im Interview spricht er darüber, was in den ersten zwei Spielen den Unterschied gemacht hat, über das Erfolgsrezept des SCB und seinen bevorstehenden Wechsel nach Langnau.

Normalerweise ist Gottérons Paradelinie ein Garant für Freiburger Erfolge. In der Finalserie sind Andrei Bykow, Julien Sprunger und Benjamin Plüss jedoch bisher lediglich die tragischen Helden. Wegen einer unnötigen Strafe gilt dies für das Spiel vom Samstag insbesondere für Sprunger.

Mit dem Gewinn des Schweizer Meistertitels haben die Düdingen Bulls gezeigt, dass man auch mit bescheidenem Budget sehr erfolgreich sein kann. Vereinspräsident Josef Baeriswyl erklärt den FN im Interview das Erfolgsrezept.

Obwohl er für nächste Saison in Freiburg keinen Vertrag erhält, zeigt sich Shawn Heins immer noch sehr loyal. Der kanadische Verteidiger nimmt seine Rolle als Rächer und Beschützer auch im Final gegen den SC Bern sehr ernst.

Gottéron hat gestern im ausverkauften St. Leonhard die erste Finalpartie gegen einen abgeklärten und effizienten SC Bern mit 1:4 verloren. Richtig lanciert wurde die Serie dann in den Schlusssekunden des Spiels.